Merkwürdigkeiten

Darüber haben wir uns in der DML schon etwas gewundert:

In der Trauerrede für Pfarrer Clementa Pinckney (Neun Schwarze waren von einem weißen, amerikanischen Rassisten ermordet worden), die Präsident Obama am 27. Juni 2015 vor der schwarzen Kirchengemeinde in der US-amerikanischen Stadt Charleston hielt, sang er das Lied „Amazing Grace“, um den Angehörigen der Mordopfer sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Das war richtig und gut!

Am 10. Februar 2015 ermordete ein militanter, weißer, amerikanischer Atheist in der Universitätsstadt Chapel Hill die drei amerikanischen Muslime Deah Shaddy Barakat, seine Ehefrau Yusor Mohammad Abu-Salha sowie deren Schwester Razan. Hier gab es nicht nur keine sich überschlagenden Eilmeldungen in den Medien, Präsident Obama benötigte über 48 Stunden, um sich überhaupt öffentlich zu diesem Mord zu äußern. Und an der Trauerfeier für diese drei muslimischen Amerikaner nahmen weder er noch ein Vertreter des Weißen Hauses teil.

Eine Zeile von „Amazing Grace“ lautet, wie folgt :” I once was lost, but now I am found, Was blind, but now I see.”

Mr. Barack Hussein Obama: Sorry to say so: YOU are still lost and stay blind!

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Der UNHCR vermeldet, dass 107.000 Flüchtlinge nach Europa geflohen sind und dass diese maritime Fluchtwelle ein „historisches ausmaß“ besitzt. Wenn dem so ist, wie beschreibt man dann die Situation der Millionen Menschen, die nach Jordanien, Libanon und die Türkei geflohen sind? Apokalyptisch?

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Als es noch einen Gesamt-Sudan gab, war der Konflikt ein Religionskrieg. Heute verbrennen und vergewaltigen Soldaten und Regierungsgegner im christlichen Süd-Sudan Frauen und Kinder. Wie kommt es, dass in der Berichterstattung über den Konflikt im Süd-Sudan die Religion plötzlich keine Rolle mehr spielt?

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Angesichts der Ermordung von mehr als 30 unschuldigen Touristen in Tunesien sagte der britische Premierminister David Cameron, dass „die gesamte Welt“ über diesen „vollkommen entsetzlichen Anschlag“ schockiert ist. Am 05. Juni 2015 wurden im afghanischen Khost mehr als 30 Zivilisten während einer Trauerfeier durch eine amerikanische Drohne ermordet. War Ihre Welt darüber auch schockiert, Herr Cameron?