Ich bin Muslim, und das ist auch gut so!

Hier können sich deutsche Muslime, auch Nichtmitglieder der DML e.V. mit ihren Gedanken zum Muslimischen Leben in Deutschland präsentieren, und ihr Selbstverständnis als Bürger dieses Landes vorstellen. Die persönlichen Daten werden auf Wunsch selbstverständlich anonymisiert!

Diesen Platz haben wir für dich und ...

... deine Aussage, dein Statement reserviert!

Einladungsschreiben und Aufruf der DML zur Aktion

Aktion Ich bin Muslim pdf.pdf
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Jassir, Dortmund:

"Endlich habe ich Gewissheit darüber, wer mich ins Dasein gebracht hat. Die Schönheit und das Leid dieser Welt ist kein Zufall, ein wohlgeordnetes Werk eines erhabenen Schöpfers. Ich spüre instinktiv, dass nur das Gute Frieden und Zufriedenheit in mein Herz legt. Das Werk Allahs, von Ihm stammen wir und zu Ihm kehren wir zurück. Ich spüre die Kraft meines Herrn, die mir täglich neue Stärke verleiht und mich stützt, wenn ich Ihn darum bitte.

Muslim sein kann jeder an jedem Ort dieser Welt, das ist keine Frage der Nationalität. Ich wünsche jedem Menschen die Gnade der Rechtleitung Gottes, des Herrn der Welten."

Peter Schütt:

"(...) Meiner Moschee will ich,

so Gott will, die Treue halten.

 

Sie ist meine theologische Hochschule.

Mein heiliges Geistreich.

Meine transzendentale Kapitalanlage.

Sie ist das Siegel meines Glücks -

der gesegnete Ort, an dem mir

beim Erlernen der Sure as-Schams

die Sonne aufgegangen ist.

Sie ist mein gedeckter Tisch

am Fest des Fastenbrechens.

 

Sie ist der Teppich

für meine meditativen Flugübungen.

Sie ist an Hamburgs „Schöner Aussicht“

unter ihrer meeresblauen Kuppel

meine schönste Aussicht,

mein Stück vom Himmel auf Erden."

 

Das ganze Gedicht findet ihr hier:
Gedicht MEINER MOSCHEE ZU IHREM 50sten G
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Mohammed Belal, 55 Jahre:

"(...)Wir Muslime müssen nicht integriert werden, wir sind bereits ein unbestreitbarer Teil der europäischen Gegenwart und der Geschichte Europas, eine Tatsache, die viele Nicht-Muslime in ihr beschränktes Verständnis von Europa nicht integrieren können und wollen. Wir Muslime sind nicht zu Gast in Europa, wir sind integraler Teil dieses Europas.

Wir Muslime in Europa müssen erkennen, dass auch wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in der wir leben tragen. Wir müssen uns dem Wettbewerb der Ideen stellen, im Interesse einer neuen Nachdenklichkeit, um den "Islam als Alternative" im Herzen von Europa zu entwickeln und zu positionieren, zum Nutzen Europas und zum Wohle der göttlichen Schöpfung im allgemeinen und nicht zuletzt im Dienst unserer Träume von einer besseren Zukunft. (...)"

Mohammeds ganzen Text findet ihr hier:
Stellungnahme Mohammed.pdf
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Nuha, eine Muslimah, 16 Jahre:

"(...) Wenn ich in zwei Jahren wählen darf, dann wähle ich als Deutsche, weil ich die deutsche Staatsangehörigkeit besitze. Und wenn Europawahlen sind, dann wähle ich als Europäerin, weil ich ja auch eine Europäerin bin. Wenn ich gefragt werde, wie ich mein Leben leben will, dann sage ich, dass ich dies als Muslimah machen möchte. Und wenn man mich fragt, was ich am liebsten esse, dann sage ich: Afghanisch, das Essen ist einfach so lecker. (...) Deutsch, Afghanisch, Europäisch, Islamisch, das eine schließt das andere nicht aus. (...)"

Nuhas ganzen Text findet ihr hier:
Nuhas Stellungsnahme pdf.pdf
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