Spezial: Daisch / ISIS

 

Al-Bagdadi und Co. sollten diese Titelseite des Time-Magazine lesen!

Die Time zitiert auf ihrer Titelseite aus dem Quran - einen Teil der Ayat/Vers 32 der Sura Al-Maida (5):

 

"Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (dass es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es', als ob er alle Menschen am Leben erhält."


Möge Allah IS-Chef Al Baghdadi stoppen! Ein offener Brief von Dr. Jürgen Todenhöfer (veröffentlicht in seinem aktuellen Buch „Inside IS“.) Hier der Link zur Nachricht: http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=9&articleid=41037742
 

Inside IS von Jürgen Todenhöfer

In einer vollkommen ausverkauften und viel bejubelten Lesung im Audimax der Berliner Humboldt-Universität hat der Publizist und Bestseller-Autor Dr. Jürgen Todenhöfer sein aktuelles Buch vorgestellt. Er beschreibt darin seine lebensgefährliche Reise in den „Islamischen Staat“. Hier der Link zur Nachricht: http://www.fr-online.de/terrorgruppe-islamischer-staat/juergen-todenhoefer--westliche-bomben-staerken-islamischen-staat-,28501302,30544026.html

Das Honorar seines Buches geht an syrische und irakische Flüchtlinge, die vor dem „IS“ fliehen mussten, und die Kinder von Gaza, die den letzten Krieg überlebt haben. Mehr Infos zum Buch: http://goo.gl/GDkOZa, Amazon: http://goo.gl/wN4j0g, Bücher.de: http://www.buecher.de/42245723. ebook.de: http://goo.gl/v93Ctm, Thalia: http://goo.gl/VOTGC, tBuch7: http://goo.gl/yzV3Gu

 

Deutscher Syrien-Kämpfer kennt islamischen Feiertag nicht - Kein Witz!

"Die Leuchte der Al-Nusra-Front: In München angeklagter Syrien-Heimkehrer hat so wenig Ahnung vom Islam, dass er den wichtigsten Feiertag nicht nennen konnte" https://www.jungewelt.de/2015/04-11/085.php

 

Buch gegen ISIS - Großmufti mit weiterer islamischer Klarstellung

Der ägyptische Großmufti Shawki Ibrahim Allam hat eine umfassende Kritik zur Terrororganisation IS veröffentlicht. In dem 217 Seiten umfassenden Buch mit dem Titel „The Ideological Battlefield“ (Das ideologische Schlachtfeld) spricht der Geistliche und Islamgelehrte den militanten Extremisten jede religiöse Legitimation ab. Die vom Fatwa-Amt „Dar al-Ifta“ herausgegebene Publikation, die auf Englisch und gratis zugänglich ist, versteht sich auch als Handreichung für junge Muslime, damit diese den Extremisten nicht in die Hände fallen.

http://www.islamiq.de/2014/11/15/neue-publikation-kritik-terrororganisation/

BUCH: http://dar-alifta.org/BIMG/The%20Ideological%20Battle%20%282%29.pdf

Bilderrätsel Nr. 1 - Finde den Fehler!

Eine Frage, die wir uns bei der DML stellen, ist die Folgende:

 

Warum vermummen sich eigentlich die Anhänger der ISIS bei ihren öffentlichen Auftritten, wenn sie doch davon überzeugt sind, dass sie das Richtige tun und den Islam praktizieren? Ski-Masken erweisen sich in heißen Klimazonen unserer Erde als kontraproduktiv.

 

Wir von der DML konnten jedenfalls in der Geschichte des Islam keinen Hinweis darauf finden, dass sich der Prophet des Islam, Friede und Segen seien mit ihm, oder Mitglieder seiner Gefolgschaft jemals vermummt haben, als sie für den Islam eintraten und die Botschaft verkündeten.

Bilderrätsel 2 - Finde die Gemeinsamkeit!

Wir haben aber viele Hinweise darauf gefunden, dass sich Kriminelle immer sehr gerne vermummen!

 

Und noch ein Hadith: Abû Huraira (r) berichtete:

Allâhs Gesandter (s) hat gesagt:
"Die Menschen sind wie Erz, wie Gold- und Silbererz. Die Besten unter ihnen in der Jâhiliyya* sind die Besten unter ihnen im Islâm, wenn sie (ihn) begreifen."

* arab.: "Zeit der Unwissenheit" (vor dem Islâm) (Muslim, Mischkât)


aus: Allahs Gesandter hat gesagt … S. 49
Auswahl und Übersetzung aus dem Arabischen Ahmad v. Denffer et al.

Brief von mehr als 120 Islamischen Gelehrten an ISIS

zeigt deren elementaren Irrtümer und islamisch in keinster Weise zu rechtfertigenden Verbrechen auf

Die Nachrichtenlage wird national wie auch international von der politischen und militärischen Auseinandersetzung mit der ISIS bestimmt. Muslime distanzieren sich weltweit von dem Unwesen der kriminellen ISIS. Mehr als 120 namhafte Gelehrte des Islam aus aller Welt haben sich in einer wissenschaftlichen Arbeit mit den Handlungen, Aufrufen und öffentlichen Ansprachen der ISIS auseinandergesetzt und die 24 elementarsten Irrtümer der ISIS identifiziert und diese in islamologisch fundierter Weise klar entlarvt.


Arabisch: http://lettertobaghdadi.com/arabic2.php

Englisch: http://lettertobaghdadi.com/index.php

Deutsch: Unabhängig angefertigte deutsche Übersetzung: http://madrasah.de/leseecke/islam-allgemein/offener-brief-al-baghdadi-und-isis

Bericht: http://rt.com/news/190468-muslim-scholars-islamic-state/

Arabic_Islamic Scholars letter to ISIS-v
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English_Letter Islamic Scholars to ISIS.
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The Federation of Islamic Organisations in Europe

condemns the atrocities committed by extremist armed groups, and deplores linking these to Islam

FIOE BAYNA.pdf
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This is Not the Path to Paradise

A Statement to the Muslim World and its Leaders

 

In March 2014, more than 250 Islamic scholars and thinkers from around the world attended the Forum for Promoting Peace in Muslim Societies in Abu Dhabi. One of the goals of the Forum was for these leaders to establish a unified position in response to the gravest threats facing the Muslim world today during this critical phase of its history. (...)

 

http://binbayyah.net/english/2014/09/24/fatwa-response-to-isis/

Islam in Deutschland und der ständige Aufruf zur Distanzierung


Wieso nehmen viele in Deutschland an, deutsche Muslime stünden den IS-Terroristen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen? Und warum werden die zahlreichen Distanzierungen muslimischer Theologen und Intelektuellen hierzulande so wenig registriert?

 

Interview der Islamischen Zeitung mit DML Vorstand Mohammed Belal El-Mogaddedi über Extremismus und Distanzierungsversuche

 

„Die Diskussion wird verengt geführt“

 

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„Viel wichtiger ist jedoch, wie wir Muslime in der Zukunft als integraler Teil Deutschlands nach innen und in Kooperation mit unseren Partnern in der Politik nach außen den Herausforderungen der unterschiedlichen Facetten des Extremismus begegnen.“


(iz). Morgen, den 19. September, findet eine bundesweite Aktion der muslimischen Mehrheitsverbände statt, auf der unzählige Gemeinden Stellung gegen Extremismus und Radikalismus seitens von Muslimen beziehen werden. Neben vielen Moscheen finden in acht Schwerpunnktorten auch Kundgebungen mit hochrangigen öffentlichen Vertretern statt.

Hierzu sprachen wir mit Mohammed Belal El-Mogaddedi, dem Vorsitzenden der Deutschen Muslim Liga e.v. Der traditionsreiche Verein ist die älteste muslimische Vereinigung Deutschlands. Als Mitglied des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. begrüßt seine Einrichtung die Aktion. El-Mogaddedi sieht aber Bedarf für wesentlich langfristigere und nachhaltigere Maßnahme und Projekte.

Islamische Zeitung: Lieber Belal El-Mogaddedi, wie haben Sie und Ihr traditionsreicher Verein die Diskussion um die Frage nach Radikalisierung und Extremismus wahrgenommen?

Mohammed Belal El-Mogaddedi: Die DML ist ja aufgrund ihrer Gründung im Jahr 1952 die älteste Vereinigung von Muslimen in Deutschland und hat so ziemlich alle Höhen und Tiefen des interreligiösen Lebens hierzulande miterlebt.

Die Diskussion in der Öffentlichkeit über Radikalisierung und Extremismus wird verengt geführt und leider ausschließlich auf die hier lebenden deutschen Muslime reduziert. Doch dieses Phänomen ist eine gesamtgesellschaftliche Problematik, die nicht exklusiv auf eine bestimmte religiöse Gruppe projiziert werden darf, wie die jahrelange Mord- und Verbrechensserie der rassistisch, fremdenfeindlich und faschistoid ausgerichteten NSU belegt.

In jeder Gesellschaft gibt es einen kleinen Teil von Menschen mit einer Neigung zu einfachen Antworten auf komplexe Probleme und daraus resultierender Radikalisierung. Die Resultate der letzten Europawahlen belegen dies, wie auch die Resultate der Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen. Heute verbirgt sich rechtsradikales Gedankengut längst nicht mehr nur unter einer Glatze sondern auch schon einmal hinter einem Professorentitel.

Aktuell ist man schnell dabei Verbote gegen muslimische Extremisten auszusprechen, oder gar Kriege gegen diese zu führen. Beide Vorgehensweisen werden meines Erachtens mittel- und langfristig nicht die gewünschten Ergebnisse produzieren, da man sich nicht mit den Ursachen der Radikalisierung auseinandersetzt.

Betrachten wir den sehr kleinen Anteil junger Muslime, die sich heute zu Dutzenden, auch aus Deutschland, im Grunde anti-islamischen Terror-Organisationen anschließen. Das sind zum größten Teil junge Männer, die zunächst von einer idealisierten Vorstellung grenzenloser Gerechtigkeit ergriffen sind, und einer aus ihrer Sicht um sich greifenden Ungerechtigkeit Einhalt gebieten wollen, lokal wie auch global, mit legalen wie auch illegalen und verbrecherischen Mitteln.

Auf die Motivationen und Gefühlslagen dieser jungen Menschen müssen wir als Gesellschaft Antworten finden, wenn wir diese jungen Menschen nicht aufgeben und wieder für uns gewinnen wollen. Das ist aber ein langer und mühsamer Prozess, den wir nur gesamtgesellschaftlich als Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Hindus, Agnostiker oder Atheisten schaffen können. Ignorante Schuldzuweisungen von außen, die vier Millionen Muslime in Sippenhaft für einige Wenige nehmen, befördern den anti-muslimischen Rassismus und helfen da überhaupt nicht weiter.

Die Erklärung eines „Krieges gegen Extremismus“ ist so ziemlich das Dümmste was man machen kann, schließlich hat der „Krieg gegen den Terror“ gegen Bin Laden und Kohorten erstens keinen Erfolg gehabt und zweitens erst maßgeblich zur heutigen Situation geführt. Warum soll dieselbe fehlerhafte Strategie nun zum Beispiel gegen die Herrn Baghdadi und Kohorten funktionieren?


Islamische Zeitung: Wie wirkt die Aktion „Aufstehen …“ auf Sie? Ein sinnvoller Ansatz?

(...)

 

Das gesamte Interview hier auf unserer Seite

und hier bei der Islamischen Zeitung.